Jetzt reichts – Podiumsdiskussion des NDR1

Die Aufzeichnung des am 25.06.2013 aufgenommene Radiosendung „jetzt reichts“ des NDR1 können Sie unter dem nachfolgenden Link anhören:

http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/audio164891.html

Die geplante Deponie der Klasse I für mineralische Abfälle in Haaßel ängstigt auch im diesem Jahr wieder viele Bürger der Samgemeinde Selsingen und stößt auf großen Widerstand. Die Bürgerinitiative gegen den Bau einer Deponie in Haaßel, und damit viele Bürger sind bereit alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Bauschutt-Deponie zu verhindern.

Und die Politik?
Am Dienstag den 25. Juni 2013, wurde kurz vor der Aufzeichnung der NDR1 Radiosendung „jetzt reichts“ auch durch die Kreispolitiker ein Signal gegen die geplante Deponie gegeben. In einer vorläufigen Stellungnahme äußerten Sie gravierende Bedenken gegen das Vorhaben.

Wer entscheidet?
Leider hat diese Stellungnahme keinerlei bindende Wirkung. Die Entscheidung ob die Firma Kriete Kaltrecycling ihr Vorhaben durchsetzen kann liegt alleine beim Gewerbeaufsichtsamt.

Wir alle können und dürfen mit einer eigene Stellungnahme das Gewerbeaufsichtsamt unterstützen um die richte Entscheidung zu treffen.

Diese Stellungnahmen müssen bis spätestens den 10. Juli 2013 beim Aufsichtsamt eingegangen sein. Sie können Ihre Stellungnahme auch bis einschließlich den 10. Juli 2013 bei der Samtgemeinde Selsingen oder bei der Gemeinde Anderlingen ( Bürgermeisterin Frau Irene Barth) abgeben.


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Deponie Haaßel – NDR1 Podiumsdiskussion

Am 25.06.2013 wird ab 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Selsinger Hof die NDR1 – Niedersachsen Radiosendung „Jetzt reichts“ aufgezeichnet.

Thema: geplante Deponie in Haaßel

Gesendet wird die Podiumsdiskussion am 27.06.013 ab 20.00 Uhr, Dauer 1 Stunde.

Diskussionsteilnehmer (vorläufig):

  • Reinhard Aufdemkamp, Bürgermeister Gemeinde Selsingen
  • Ulf Babendreier, Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg
  • Walter Lemmermann, Bürgerinitiative

Der Moderator Hans-Jürgen Otte bemüht sich zusätzlich um einen Vertreter der Firma Kriete.

Das Motto der Sendung lautet Publikumsbeteiligung. Daher wünscht sich Herr Otte Zuhörer, die sich auch aktiv an der Diskussion beteiligen können aber nicht müssen.


Bauschutt Deponie bei Haaßel

Samtgemeinde Selsingen stößt mit Infoveranstaltung in der Sporthalle auf großes Interesse bei den Bürgern.

Zevener Zeitung ( 13- Juni 2013)

Das Interesse an einer potentiellen Bauschutt Deponie bei Haaßel ist nach wie vor groß: Rund 600 Interessierte, in der Hauptsache Gegner der Pläne, haben am Dienstagabend an einer Informationsveranstaltung in der Selsinger Turnhalle teilgenommen. Eingeladen hatte die Samtgemeinde. Ans Rednerpult traten neben den Planern der Deponie auch Vertreter der Bürgerinitiative und des Gewerbeaufsichtsamtes.

Lesen Sie bitte hier den gesamten Bericht


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Täuschung???

Auf der Informationsveranstaltung am 11. Juni 2013 in Selsingen würde von der Antragstellerin, die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH und einem Vertreter des Gewerbeaufsichtsamt behauptet das es mit Sicherheit auszuschließen sei das Bauschutt aus dem Abbau des Kernkraftwerks Stade auf die geplante Deponie bei Haaßel gelagert werden könnte. 

Dieses würde begründet mit die sehr strengen Auflagen des Atommullgesetzes. 

Interessant hierzu ist die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dieter Möhrmann (SPD), eingegangen am 11.11.2011

Wortlaut der Kleinen Anfrage an dem Niedersächsischer Landtag

Fehlendes Entsorgungskonzept für „freigemessenen Bauschutt“ des AKW Stade sowie weiterer stillzulegender Atomkraftwerke?
 Am 22. Juni 2011 berichtete die in Soltau erscheinende Böhme-Zeitung, dass in den Jahren 2003 bis 2009 insgesamt 103 t „freigemessener Bauschutt“ aus dem AKW Stade auf der Deponie Hillern des Heidekreises eingelagert wurden. Die Einlagerung resultierte aus dem beschlossenen Deponieverbund der Landkreise Stade, Harburg und des Heidekreises. Heidekreis-Landrat Manfred Ostermann hat nach Bekanntwerden der Einlagerung durch die Abfallwirtschaft Heidekreis (Anstalt des öffentlichen Rechts) die Deponierung von weiteren 2000 t des Bauschutts gestoppt. Es soll sich bei dem bisher  angelieferten Bauschutt um „freigemessenes“ Material handeln, welches in Big Packs mit einem Strahlenwert <10µSv/Jahr (Mikrosievert) als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurde. Der Ablauf war gesetzeskonform.

Die ersten Big Packs liegen mittlerweile 7 m tief in der Erde. Es ist für Abfall dieser Art Bedingung, dass er nicht weiterverwendet wird (z. B. im Straßenbau), sondern unmittelbar „eingebaut“ wird. Die Halbwertzeit der im Bauschutt enthaltenen Radionuklide soll 50 bis 150 Jahre betragen. 

 Antwort der damaligen Landesregierung:

„Bei der Stilllegung kerntechnischer Anlagen muss nur ein kleiner Teil der gesamten Massen als radioaktiver Abfall beseitigt werden. Durch die zuständige Behörde kann der weitaus größte Teil, der entweder nicht oder nur sehr schwach radioaktiv
ist, auf Antrag freigegeben werden, sodass er den Geltungsbereich des Atomgesetzes verlässt, wenn die daran geknüpften Voraussetzungen erfüllt sind.” 
 

Lesen sie bitte hier die gesamte Anfrage und Antwort 

Es ist fest zu stellen das auf jeden Fall und mit behördlicher Genehmigung bis im Jahr 2011 sehr wohl Bauschutt aus diesem Kernkraftwerk auf einer Deponie der Klasse 2 (Hillern bei Soltau) abgeladen wurde und da bis heute liegt. 

Eine Aussage von Landrat Ostermann am 22. Juni 2011 (Walsroder Zeitung):

“ Eigentlich handelt es sich hier um einem normalen Vorgang:
Das Kernkraftwerk wird in Schutt und Asche gelegt. Der Schutt wird abtransportiert und auf der Deponie eingelagert.“

Angesichts der obenstehende Tatsachen, die behauptung der Firma Kriete Kaltrecycling und des GAA muß mann sich fragen; 

Steht die Firma kriete Kaltrecycling dauerhaft zu ihrer Aussage? 

Für mehr Informationen lesen Sie bitte die folgenden Beiträge.

22.Juni 2011 – Landkreis geht auf Nummer sicher
http://www.wz-net.de/wz_10_109785573-21-_Landkreis-geht-auf-Nummer-sicher.html

22. Oktober 2011 – Wieder AKW-Bauschutt für Hillern
http://www.boehme-zeitung.de/lokales/news/artikel/wieder-akw-bauschutt-fuer-hillern.html

1. Dezember 2011 – „Strahlender Bauschutt Nein Danke“ – Wohin mit den Überresten abgeschalteter Atomkraftwerke?
http://www.radiobremen.de/unternehmen/presse/radio/nwr1064.html


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Demonstration gegen die geplante Deponie in Haaßel

Heute, Dienstag den 11. Juni, findet um 18 Uhr in der Selsinger Sporthalle Im Sick eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu der in Haaßel geplanten Bauschutt-Deponie der Klasse I statt. Ausrichter dieser Veranstaltung ist die Samtgemeinde Selsingen. Auf dem Podium werden Vertreter des Landkreises, des Gewerbeaufsichtsamtes, der Firma Kriete, der Samtgemeinde und der BI vertreten sein.

Die Bürgerinitiative hat eine Demonstration gegen das Deponie Vorhaben angemeldet und würde sich sehr über eine rege Beteiligung  freuen. Sie bittet aber ausdrücklich um eine sachliche und friedliche Auseinandersetzung mit diesem Thema.

Wenn auch Sie  friedlich an dieser Demonstration teilnehmen möchten sind Sie ab 16:30 Uhr herzlich eingeladen am Versammlungspunkt (der Brunnen) in Haaßel.

Die Bürgerinitiative gegen eine Deponie in Haaßel hofft auf viel Unterstützung aus der Bevölkerung „für unser gemeinsames Ziel, eine Deponie für belastete Abfälle in einem potenziellen Naturschutzgebiet zu verhindern“.

Der geeignete Deponie Standort?

Deponien sollten an geignete Standorte gebaut werden.

Im Antrag der Firma Kriete Kaltrecycling steht hierzu folgendes:

Eignung des Standortes

Die Eignung des Standortes für eine Deponie ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass das Wohl der Allgemeinheit nach § 15 (2) des Kreislaufwirtschaftsgesetzes durch die Deponie nicht beeinträchtigt wird. Bei der Wahl des Standortes sind insbesondere nachfolgend aufgeführte Randbedingungen für die Eignung eines Deponiestandortes gemäß DepV, Anhang 1, Kap. 1.1 zu berücksichtigen. Die Aufzählung der Punkte beinhaltet den Hinweis, in welchen Kapiteln dieses Antrages hierzu entsprechende Erläuterungen enthalten sind. Der Standort ist geeignet:“

Laut Deponieverordnung;

Ist das gelände geignet wenn die geologische und hydrologische Bedingungen des Gebietes einschließlich eines permanent zu gewährleistenden Abstandes der Oberkante der geologischen Barriere vom höchsten zu erwartenden freien Grundwasserspiegel von mindestens 1 m gegeben sind

Hierzu einige Bilder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Informationsabend Sporthalle Selsingen

Die Samtgemeinde Selsingen möchte am Dienstag den 11. Juni, ab 18 Uhr in der Sporthalle Selsingen die breite Öffentlichkeit über die abgespeckte Variante der geplanten Deponie bei Haaßel Informieren.

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor!

Unsere Natur  braucht Ihre Hilfe und Unterstützung

Planungsunterlagen 2013

Deponie Haaßel – Inhaltsverzeichnis Planungsunterlagen 2013

1.   Bericht
2.   Anlage 1   – Zeichnungen
3.   Anlage 2   – Technische Berechnungen
4.   Anlage 3   – Landschafts pflegerischer Begleitplan mit integrierter Umweltverträglichkeitsstudie

5.   Anlage 5   – Schichtenverzeichnisse
6.   Anlage 6   – Liste der Abfälle
7.   Anlage 7   – Grundwassermonitoring
8.   Anlage 8   – Betriebliche Überwachung
9.   Anlage 9   – Sicherheitsleistung
10. Anlage 10 – Kostenberechnung Deponie Haaßel
11. Anlage 11 – Qualitätsmanagementplan Mineralische Materialien
12. Anlage 12 – Qualitätsmanagementplan Polymere Materialien
13. Anlage 13 – Baugrundbeurteilung
14. Anlage 14 – Setzungsberechnungen
15. Anlage 15 – Geologisch-hydrogeologisches Gutachten
16. Anlage 16 – Ergänzungsbericht zum Hydrologischen Gutachten
17. Anlage 17 – Untergrundhydraulische Berechnungen
18. Anlage 18 – Staubgutachten
19. Anlage 19 – Schriftverkehr
20. Anlage 20 – Betriebsgebäude
21. Anlage 21 – Schalltechnische Untersuchung

Abbildung 8.4.5 – Lageplan GW-Gleichen
( oberflächennah verfilterte GW-Messstellen, Messung Februar 2011 )

Abblidung 8.4.6 – Lageplan GW-Flurabstand
( oberflächennah verfilterte GW-Messstellen – Geländeoberkante )

Abbilding 8.4.7 – Lageplan GW-Gleichen
( tiefer verfilterte GW-Messtellen, Messung Februar 2011 )


Diese Unterlagen sind ebenfalls auf der Website des Gewerbeaufsichtsamtes Niedersachsen veröffentlicht.

Deponie Haaßel – es geht weiter!!!

Heute um 17:00 Uhr findet wieder ein runder Tisch der Fa. Kriete Kaltrecycling im Gasthof Meyer Vorbeck Selsingen statt.

In einem begrenzten Kreis wird die Neu- bzw. Umplanung der Deponie Klasse 1 vorgestellt.

Die Öffentlichkeit / Presse ist nicht eingeladen und wird nicht zugelassen!


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