Bauschutt Deponie – eine kleine Lösung für Haaßel!!

Wie befürchtet plant die Firma Kriete Kaltrecycling nun doch eine kleine Lösung!!

Deponie Haaßel

Deponie Haaßel - k(l)eine Lösung!!!

Am Mittwoch, den 2. Mai haben Vertreter der Seedorfer Firma Kriete die überarbeiteten Pläne für die vom Unternehmen angestrebte Errichtung einer Bauschutt-Deponie in Haaßel präsentiert. Am Runden Tisch in der Gaststätte „Zum Vorbeck“ in Selsingen waren einige Gäste geladen. Die Öffentlichkeit und die Presse waren nicht eingeladen.

Obwohl die überarbeitete Pläne noch nicht völlig fertig gestellt sind wollte der künftige Betreiber der Deponie die Pläne frühzeitig an die 29 teilnehmenden Vertreter aus Verwaltung, Umweltverbänden, Politik und Deponiegegnern präsentieren.

Laut Aussagen des Geschäftsführers (Kriete) wird die reduzierte Deponiegröße, die schon im vergangenen Herbst im Raum stand, auf jeden Fall beantragt werden. In der überarbeitete Planung ist vorgesehen dass zunächst drei Meter Erde aufgeschüttet werden auf denen der Deponiekörper entstehen soll. Außerdem würde der Abfallschlüssel stark überarbeitet. Zum Beispiel sollen Staube und Schlämme nicht mehr angenommen werden. Die öffentliche Auslegung der Pläne soll nicht während der Sommerferien erfolgen. Laut Aussage von Herrn Ropers: „Damit alle Bürger Gelegenheit zur Ansicht erhalten.“

Haaßel falscher Standort

Viele Beteiligten an diesem runden Tisch waren sich einig das Haaßel der falscher Standort für dieses Vorhaben ist.

Walter Lemmermann von der Bürgerinitiative (BI) gegen die Deponie „Uns hat diese Veranstaltung noch mal darin bestätigt, dass Haaßel der falsche Standort für eine Deponie ist. Es wurde das erste Mal eingeräumt, dass das alte Standsicherheitsgutachten fehlerhaft ist. Ebenfalls stehe das Grundwasser quasi bis zur Grasnaht. Und zum ersten Mal wurde zudem offen gesagt, dass es sich um eine Deponie für das Elbe-Weser-Dreieck sowie Hamburg und Bremen handele und nicht allein für Bauschutt aus dem Landkreis.“

Deponie Haaßel – Runden Tisch

Deponie Haaßel

Deponie Haaßel - Runder Tisch

Die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH hat die Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel zu einer neuen Auflage des „Runden Tisch“ eingeladen. Nach weitesgehender Fertigstellung der Umplanung möchte die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH  das Projekt vorstellen.

Die Planungen laufen also weiterhin auf Hochtouren.

 Termin: Mittwoch, 02.05.2012
Zeit: 17.00 Uhr – ca. 19.00 Uhr
Ort: Gastwirtschaft Meyer-Vorbeck, Selsingen

Eingeladen sind die Vertreter folgender Interessengruppen:

  • NABU
  • BUND
  • Landvolk
  • Jägerschaft
  • Samtgemeinde Selsingen
  • Gemeinde Selsingen
  • Gemeinde Anderlingen
  • Kreistagsfraktionen
  • Naturschutzbeauftragter Landkreis
  • Landkreis
  • Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg
  • Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie
  • Firma Kriete

Öffentlichkeit und Presse sind ausgeschlossen !!!!!!!!!!!

Ein Jahr gegen die Deponie: Rückblick – Aktuelles – Ausblick

Eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative

Am 20.04.2011 fand im Feuerwehrhaus in Haaßel eine Bürgerversammlung mit dem Thema „Deponieplanung der Firma Kriete Kaltrecycling GmbH“ statt.

An diesem Abend wurde die Bürgerinitiative (BI) gegen die geplante Deponie gegründet. Nach genau einem Jahr lädt die BI alle interessierten Bürger zu einem Informationsaustausch ein. Thema:

„Ein Jahr gegen die Deponie: Rückblick – Aktuelles – Ausblick“

Termin: 20.04.2012 – 19.30 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Haaßel
Über die Anwesenheit vieler Unterstützer würde sich die BI sehr freuen.

 

Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel

Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel

Das „falsche“ Opfer klagt

Laut der Presseberichte in der BZ und ZZ vom 27.03.2012 hat die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH  eine Zivilklage gegen den Landkreis Rotenburg beim Landgericht Verden eingereicht. Es geht um die Bestellung  einer Baulast für die Zuwegung der geplanten Bauschuttdeponie. Der Geschäftsführer legte die Begründung ausführlich offen. Für die Bürgerinitiative stellt sich die Situation allerdings völlig anders dar. Nicht nur die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH ist betroffen, sondern  vor allem Anwohner und Natur – oder um es plakativ zu sagen: „Der Große Brachvogel kann niemanden verklagen“

Herr Ropers schildert die angebliche „Kehrtwende des Kreistages um 180 Grad“ und die „Instrumentalisierung des Deponiebauvorhabens für Kommunalwahlkampfzwecke“.  Eine erschreckende und aus Sicht der Bürgerinitiative unrichtige Aussage.

Die Wirklichkeit …… Lesen Sie hier die gesamte Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel.

Zufahrt zur Deponie verweigert.

Ob der Landkreis der Firma Kriete Kaltrecycling die Zufahrt zur geplanten Deponie in Haaßel verweigern darf, soll jetzt vor Gericht entschieden werden. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es beim Landgericht Verden Zivilklage eingereicht. Firma Kriete Kaltrecycling hält sich Schadensersatzforderungen vor. In seiner Begründung verweist Kriete auf Zusagen des Landkreises und pocht auf die Einhaltung von Verträgen.

Die Entscheidung des Seedorfer Unternehmens um über den Klageweg eine Zufahrt zu der geplanten Deponie zu erzwingen kommt nicht Überraschend. Erst kürzlich hatte Erster Kreisrat Dr. Torsten Lühring schon deutlich gemacht, dass er mit einem solchen Schritt rechnet. Die Firma sieht sich vom Landkreis getäuscht.

Lesen Sie hierzu den gesamten Artikel online in der Zevener Zeitung

 

Deponie Haaßel – Flurstück 20/18

Landkreis verkauft Flürstück 20/18

Landrat Hermann Luttmann hat dem Kreistag mitgeteillt das der Kreisausschuss beschlossen hat, das daß im Bereich der geplanten Bauschuttdeponie Haaßel befindliche Flustück 20/18 an die Gemeinde Selsingen verkauft werden soll. Ob die Gemeinde Selsingen das Flurstück kaufen wird ist noch nicht bekannt. Der Preis für das ca. 5,8 Hektar große Grundstück beträgt 33.200,– €. Mit dem Kauf des Geländes könnte Selsingen eine große Deponie in Haaßel verhindern.

Storchennest in Haaßel

Storchennest

Ein storchennest für Haaßel

Seit dem 24.02.2012 steht nun das neue „Heim“ für Störche auf dem Hof von Uwe Winkelmann zum Bezug bereit. Das Nest, das von Annamaria und Johann Bock sowie Johann Borchers auf einem 11 m hohen Gittermast der Familie Winkelmann ehrenamtlich in vielen Stunden liebevoll erstellt wurde, hat seinen Platz am Rande des Vorranggebietes für Natur und Landschaft in Haaßel gefunden. Über 50 Personen sind dem Aufruf der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie gefolgt und haben dem Aufrichten des Mastes beigewohnt. Alles lief problemlos ab, da Landwirte aus Anderlingen und Haaßel mit ihrem technischen Gerät die Aktion unterstützt haben und der Erdaushub bereits am Morgen durch Hinrich Junge erledigt wurde. Hans-Heinrich Gerken, der Storchenexperte des NABU hatte die Standortauswahl beratend begleitet, hofft wie alle Teilnehmer an dieser Maßnahme, dass möglichst bald ein Storchenpaar das Angebot nutzt.

Es wurde ein Zeichen gesetzt. Die Bevölkerung in Haaßel  möchte im Einklang mit der Natur leben. Die Grünländer sollen auch eine Lebensgrundlage für viele Vogelarten bleiben und nicht durch eine 30 Meter hohe Deponie vernichtet werden.

Ein Storchennest für Haaßel

Storchennest
ein Storchennest für Haaßel

Einige fleißige Bürger aus Haaßel haben unter fachkundiger Beratung vom NABU mit Unterstützung durch die Bürgerinitiative gegen die geplante Bauschuttdeponie ein Storchennest gebaut.

  


Nachdem der ersten Versuch aufgrund der Wetterlage ausfallen musste, soll es nun aufgestellt werden.
 

Ort: Hof Uwe Winkelmann, Steegenweg 2, 27446 Selsingen-Haaßel
Datum / Uhrzeit: 24.02.2012 ca. 13.00 Uhr

Es soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass die Grünlander im und um das Vorranggebiet für Natur und Landschaft besser genutzt werden können als derzeit geplant. Die hiesige Bevölkerung ist nicht nur gegen die Deponie sondern für den Erhalt unserer Natur.

Wir möchten wiederum alle Interessierten einladen, dem Aufstellen des Storchennestes beizuwohnen. Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen, wobei festes Schuhwerk immer noch angebracht ist.

21. 12. 20111 – Sitzung des Kreistages

Am 21.12.2011 findet ab 9.00 Uhr im Kreishaus in Rotenburg die nächste Sitzung des Kreistages statt. U.a. wird über die geplante Deponie in Haaßel gesprochen. Es liegt ein Antrag der SPD-Grüne-WFB Gruppe vor.

Einige Mitglieder der Bürgerinitiative fahren nach Rotenburg, um als Zuhörer an der Kreistagssitzung teilzunehmen.

Treffen zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist um 07.45 Uhr am Brunnen in Haaßel.

Einlagerung von Asbest

Aktuell beschäftigt die Öffentlichkeit die Verlagerung einer Asbestdeponie in Wunstorf.

Wie der NDR berichtet würde in der Nähe des ehemaligen Werksgeländes der Firma Fulgurit im niedersächsischen Wunstorf asbesthaltige Abfälle in erheblichem Umfang entdeckt.

NDR Reporter von „Menschen und Schlagzeilen“ entdeckten den gefährlichen Stoff auch freiliegend auf landwirtschaftlichen Flächen in der Umgebung. Asbest kann bereits in geringen Mengen Krebs erzeugen.

Den kompletten NDR Beitrag können Sie  hier nachlesen.

Auch in Haaßel ist die Einlagerung von Asbest geplant und es bleibt zu hoffen das es die Samtgemeinde und de umliegenden Landwirten nicht eines Tages so geht wie den betroffenen Landwirt in Wunstorf.