Ein Jahr gegen die Deponie: Rückblick – Aktuelles – Ausblick

Eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative

Am 20.04.2011 fand im Feuerwehrhaus in Haaßel eine Bürgerversammlung mit dem Thema „Deponieplanung der Firma Kriete Kaltrecycling GmbH“ statt.

An diesem Abend wurde die Bürgerinitiative (BI) gegen die geplante Deponie gegründet. Nach genau einem Jahr lädt die BI alle interessierten Bürger zu einem Informationsaustausch ein. Thema:

„Ein Jahr gegen die Deponie: Rückblick – Aktuelles – Ausblick“

Termin: 20.04.2012 – 19.30 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Haaßel
Über die Anwesenheit vieler Unterstützer würde sich die BI sehr freuen.

 

Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel

Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel

Das „falsche“ Opfer klagt

Laut der Presseberichte in der BZ und ZZ vom 27.03.2012 hat die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH  eine Zivilklage gegen den Landkreis Rotenburg beim Landgericht Verden eingereicht. Es geht um die Bestellung  einer Baulast für die Zuwegung der geplanten Bauschuttdeponie. Der Geschäftsführer legte die Begründung ausführlich offen. Für die Bürgerinitiative stellt sich die Situation allerdings völlig anders dar. Nicht nur die Firma Kriete Kaltrecycling GmbH ist betroffen, sondern  vor allem Anwohner und Natur – oder um es plakativ zu sagen: „Der Große Brachvogel kann niemanden verklagen“

Herr Ropers schildert die angebliche „Kehrtwende des Kreistages um 180 Grad“ und die „Instrumentalisierung des Deponiebauvorhabens für Kommunalwahlkampfzwecke“.  Eine erschreckende und aus Sicht der Bürgerinitiative unrichtige Aussage.

Die Wirklichkeit …… Lesen Sie hier die gesamte Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie in Haaßel.

Deponie Haaßel – Flurstück 20/18

Landkreis verkauft Flürstück 20/18

Landrat Hermann Luttmann hat dem Kreistag mitgeteillt das der Kreisausschuss beschlossen hat, das daß im Bereich der geplanten Bauschuttdeponie Haaßel befindliche Flustück 20/18 an die Gemeinde Selsingen verkauft werden soll. Ob die Gemeinde Selsingen das Flurstück kaufen wird ist noch nicht bekannt. Der Preis für das ca. 5,8 Hektar große Grundstück beträgt 33.200,– €. Mit dem Kauf des Geländes könnte Selsingen eine große Deponie in Haaßel verhindern.

Storchennest in Haaßel

Storchennest

Ein storchennest für Haaßel

Seit dem 24.02.2012 steht nun das neue „Heim“ für Störche auf dem Hof von Uwe Winkelmann zum Bezug bereit. Das Nest, das von Annamaria und Johann Bock sowie Johann Borchers auf einem 11 m hohen Gittermast der Familie Winkelmann ehrenamtlich in vielen Stunden liebevoll erstellt wurde, hat seinen Platz am Rande des Vorranggebietes für Natur und Landschaft in Haaßel gefunden. Über 50 Personen sind dem Aufruf der Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie gefolgt und haben dem Aufrichten des Mastes beigewohnt. Alles lief problemlos ab, da Landwirte aus Anderlingen und Haaßel mit ihrem technischen Gerät die Aktion unterstützt haben und der Erdaushub bereits am Morgen durch Hinrich Junge erledigt wurde. Hans-Heinrich Gerken, der Storchenexperte des NABU hatte die Standortauswahl beratend begleitet, hofft wie alle Teilnehmer an dieser Maßnahme, dass möglichst bald ein Storchenpaar das Angebot nutzt.

Es wurde ein Zeichen gesetzt. Die Bevölkerung in Haaßel  möchte im Einklang mit der Natur leben. Die Grünländer sollen auch eine Lebensgrundlage für viele Vogelarten bleiben und nicht durch eine 30 Meter hohe Deponie vernichtet werden.

Ein Storchennest für Haaßel

Storchennest
ein Storchennest für Haaßel

Einige fleißige Bürger aus Haaßel haben unter fachkundiger Beratung vom NABU mit Unterstützung durch die Bürgerinitiative gegen die geplante Bauschuttdeponie ein Storchennest gebaut.

  


Nachdem der ersten Versuch aufgrund der Wetterlage ausfallen musste, soll es nun aufgestellt werden.
 

Ort: Hof Uwe Winkelmann, Steegenweg 2, 27446 Selsingen-Haaßel
Datum / Uhrzeit: 24.02.2012 ca. 13.00 Uhr

Es soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass die Grünlander im und um das Vorranggebiet für Natur und Landschaft besser genutzt werden können als derzeit geplant. Die hiesige Bevölkerung ist nicht nur gegen die Deponie sondern für den Erhalt unserer Natur.

Wir möchten wiederum alle Interessierten einladen, dem Aufstellen des Storchennestes beizuwohnen. Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen, wobei festes Schuhwerk immer noch angebracht ist.

21. 12. 20111 – Sitzung des Kreistages

Am 21.12.2011 findet ab 9.00 Uhr im Kreishaus in Rotenburg die nächste Sitzung des Kreistages statt. U.a. wird über die geplante Deponie in Haaßel gesprochen. Es liegt ein Antrag der SPD-Grüne-WFB Gruppe vor.

Einige Mitglieder der Bürgerinitiative fahren nach Rotenburg, um als Zuhörer an der Kreistagssitzung teilzunehmen.

Treffen zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist um 07.45 Uhr am Brunnen in Haaßel.

Bauschuttdeponie Haaßel – Standortauswahlverfahren nicht nachvollziehbar

Deponiegelände im Winter

Deponiegelände im Winter

Die mögliche Betreiberfirma der geplanten Bauschuttdeponie in Haaßel hat für den Herbst 2011 die Vorlage neuer Planungsunterlagen angekündigt.

 

 Dies nimmt die Bürgerinitiative gegen dieses Vorhaben zum Anlass, auf das ungeeignete Standortauswahlverfahren hinzuweisen, das im Rahmen der Planung für eine Hausmülldeponie in den 1990er Jahren durchgeführt wurde und nun immer noch als Grundlage für die aktuelle Planung dient. Klaus-Peter Mehrkens (Anderlingen), Bernd Borchers (Haaßel) und Walter Lemmermann (Selsingen) geben für die Bürgerinitiative folgende Presseerklärung ab: ……. weiterlesen

Bauschutt Recycling – Neuer Baustoff aus Schutt

Die Kapazitäten der Deponien wären längst erschöpft, gäbe es die Abfallverwertung nicht. Heut zu Tage lautet das Zauberwort Recycling – auch in der Abbruchbranche.

Bauschutt Recycling ist ein Verfahren, mit dem neuer Baustoff aus Bauschutt gewonnen wird. Bauschutt ist ein Teil des Bereichs der Bauabfälle. Unbelastetes Bauschutt ist reines mineralisches Material, wie z. B. Mauer- und Betonreste, Ziegel, Dachpfannen, Mörtel, Putz, Fliesen, Toiletten- und Waschbecken aus Porzellan. Dieser unbelasteter Bauschutt kann wiederaufbereitet und verwertet werden. Technisch kommen hierbei Anlagen zur Zerkleinerung, Sichtung, Siebung und Sortierung zum Einsatz.

Es ist unumstritten dass das recycelte Bauschutt sich hervorragend eignet als Unterbau für Hofbefestigungen, Feldwege, Straßen und Auffüllung unterhalb von Gebäuden. Bauschutt Recycling stellt somit eine kostengünstige, Resourcen schonende und umweltverträgliche Alternative zu Steinbrüchen und Kiesgrubenerzeugnissen dar.

Wenn aber der Bauschutt recycelt werden kann, warum ist dann der Bau einer Bauschutt Deponie überhaupt notwendig?

Leider ist es bei Bauschutt nicht anders als bei z.B. den Energiesparlampen oder Metallschrott. Auch bei Baumaterial gibt es leider (Zusatz)-Stoffe die wegen ihrer Zusammensetzung nicht wieder verwendet werden dürfen. Diese Stoffe sind mehr oder weniger gesundheitsschädlich und müssen dauerhaft und sicher entsorgt werden.

Auf die geplante Deponie in Haaßel soll dieses kontaminierte und gesundheitsschädliche Material für lange Zeit deponiert und gelagert werden.

Ist diese geplante Deponie eine potentielle Gefahr für die Natur und Umwelt?

Über diese frage scheiden sich die Geister (Bürger, Politiker und Gewerbeaufsichtsamt).

Aber man sollte bedenken, wenn dies nicht der Fall wäre, dann könnte man dieses Material wieder den Wirtschaftskreislauf zuführen und hiermit die Umwelt weniger belasten.

Öffentliche Sitzung des Kreistags

Der Kreistag wird  sich am Donnerstag den 1. September, ab 9:00 Uhr in einer öffentlichen Sitzung mit der geplanten Bauschutt-Deponie befassen.

Die Bürgerinitiative gegen den Bau einer Bauschutt-Deponie in Haaßel trifft sich um 08:00 Uhr am Brunnen in Haaßel zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften.